Schuld ist die Guillotine für die Freiheit, Dankbarkeit ihr größter Schöpfer
Viel zu oft ärgern wir uns über Dinge aus der Vergangenheit, hadern wir mit getroffenen Entscheidungen oder trauern versäumten Gelegenheiten nach! Und immer findet sich etwas oder jemand der Schuld ist. Nicht selten sieht man eine Schuld auch bei sich. Aber wir müssen jedwede Schuld ersatzlos streichen.
Ich liebe dabei den Vergleich mit dem Autofahren.
Um sicher dein Ziel zu erreichen, benötigst du 100% Aufmerksamkeit im jetzigen Moment. Ein kleiner Rückspiegel reicht um dich hin und wieder kurz zu vergewissern, daß aus der Vergangenheit kein Unheil droht. Falls doch, fährst du kurz zur Seite und lässt es entspannt an dir vorbeiziehen. Und vor dir ist die riesige Frontscheibe. Sie zeigt dir in allen Facetten, wo deine Reise hingeht, wenn du konzentriert alle deine dafür notwendigen Aufgaben im Jetzt erfüllst.
Wenn du dabei zügig vorankommen willst, ist der Blick nach vorne um ein vielfaches wichtiger als der nach hinten!
Sei also einfach dankbar für jeden vergangenen Moment! Denn jeder dieser Momente hat dazu beigetragen, dass du heute da stehst, wo du stehst! Und wenn du das Gefühl hast, du hättest die falsche Abfahrt gewählt, dann bist weder du noch jemand anderes daran Schuld. Die Schule des Lebens zeigt dir etwas. Sobald du es erkannt hast als ein weiteres Stück lernen auf deinem Weg, sei dankbar, orientiere dich neu, dreh um und such die richtige Ausfahrt!
Da wo deine Aufmerksamkeit ist, fließt deine Energie hin.
Du entscheidest ob du deine Energie der Vergangenheit opfern willst oder ob du neue Energie aus der Freude über deine wunderbare Zukunft beziehst und so voller Dankbarkeit im Jetzt leben kannst. Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber eine so gefüllte Batterie wird niemals leer werden!
Jean-Baptiste Massillon, der Bischof von Clermont sagte:
Die Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens.

Das sagt eigentlich alles. Und wir alle sollten vieeeeel mehr Gebrauch von diesem Gedächtnis machen, oder?